„Der Mietendeckel der Bundesregierung ist löchrig wie ein Nudelsieb“
Die ohnehin teuren Mieten am privaten Wohnungsmarkt sind im Bundesland Salzburg seit dem letzten Jahr um 13 Prozent gestiegen – der höchste Anstieg im Bundesländer-Vergleich. Wie eine Analyse der Plattform ImmoScout24 zeigt, kostet der Quadratmeter im Schnitt bereits 20,25 Euro. „Seit dem Vorjahr sind private Mieten landesweit um ein Sechstel gestiegen – das entspricht im Jahr zwei zusätzlichen Monatsmieten. Wenn eine Dreizimmerwohnung mehr als 1.600 Euro kostet, sind das Fantasiepreise, die sachlich nicht begründbar sind“, sagt Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS).
KPÖ PLUS will Wucher-Mieten senken
„Das Parlament könnte die privaten Wuchermieten mit einem einzigen Federstrich wieder auf den Boden holen. Sie müsste nur den bestehenden Mietendeckel für Altbauwohnungen ausweiten. Wenn eine Höchstmiete pro Quadratmeter für ausfinanzierte Wohnungen, die über 25 Jahre alt sind, kommt, entlastet das schlagartig zehntausende Haushalte im ganzen Bundesland“, sagt Landtagsklubvorsitzende Natalie Hangöbl: „Bisher hat die Bundesregierung eine Mogelpackung vorgelegt und nur die Mieten reguliert, die bei den ohnehin günstigen geförderten Mietwohnungen anfallen. Statt eines echten Mietendeckels hat die Bundesregierung ein löchriges Nudelsieb vorgelegt.“
Teile diese Seite mit Freund:innen: