„Wie immer man zur Europark-Erweiterung steht: Die Frage ist nicht mehr, ob sie kommt, sondern unter welchen Bedingungen und was dabei für die Allgemeinheit herausschaut. Das Mindeste wäre, dass der Spar-Konzern im Gegenzug zulässt, seine Supermärkte mit dringend benötigten Wohnungen zu überbauen. Hier geht wenig weiter, obwohl es in Landgemeinden und in der Stadt viel Potenzial gibt, z.B. in der Aglassingerstraße, Kendlerstraße, beim Klostermaierhofweg oder bei der Nonntaler Hauptstraße“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS): „Nachdem das Land grünes Licht gibt, braucht es noch die Zustimmung der Stadt. Bürgermeister Preuner hat zwar angekündigt, dem Land zu folgen, aber man sollte die Supermark-Überbauung nicht unter den Tisch fallen lassen.“
„Meine Vision ist nicht, dass einige wenige Konzerne den ganzen Handel beherrschen. Im konkreten Fall ist zumindest die Öffi-Anbindung gut und es werden keine weiteren Grünflächen verbaut. Aber um den Handel in der Innenstadt und in den Stadtteilen zu stärken, braucht es einen Plan, der nicht nur Touristen, sondern auch Salzburger Kund:innen im Blick hat. Die Stadtpolitik muss sich auch dem Aussterben der Stadtteile, von der Forellenwegsiedlung über Itzling bis Gnigl, widmen und überlegen, wie man die Stadtteile wieder beleben kann. Das nützt dem lokalen Handel ebenso wie den Bewohnern, den Kunden und der Verkehrssituation“, sagt Dankl.
Teile diese Seite mit Freund:innen: