Der Landesrechnungshof hat heute Mittwoch seinen Bericht zum Kauf der Antheringer Au veröffentlicht. Bereits im September hat dazu ein Sonderlandtag stattgefunden, in dem die KPÖ PLUS kritisierte, dass das Land zu viel für die Au bezahlt und Alternativen zum Kauf nicht geprüft hat. Der Bericht des Landesrechnungshofs bestätigt jetzt, dass der Kauf der Antheringer Au „weder sparsam, wirtschaftlich noch zweckmäßig“ war. Der Kaufpreis liege über allen Schätzwerten, das Ausbeutungsverbot schränke das wirtschaftliche Handeln des Landes für immer ein und Alternativen zur Kaufoption seien nicht ernsthaft geprüft worden, heißt es in einer Aussendung des Landesrechnungshofs. „Der Bericht des Landesrechnungshofs bestätigt unsere Ansicht, dass die ÖVP-geführte Landesregierung hier einem Großgrundbesitzer viel zu viel Geld bezahlt hat – und das, obwohl ein Kauf für eine Renaturierung der Au gar nicht notwendig gewesen wäre. Dass die ÖVP einem parteinahen Multimillionär Millionen nachschmeißt, während sie Menschen mit niedrigen Einkommen den Heizkostenzuschuss zusammenkürzt, ist an Zynismus nicht zu überbieten“, sagt Klubobfrau Natalie Hangöbl (KPÖ PLUS).