KPÖ-Vorschlag: UMF raus aus der Grundversorgung, rein in die Kinder- und Jugendhilfe
Das Clearing House für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Stadt Salzburg wird geschlossen. Grund sind gescheiterte Verhandlungen zwischen Land Salzburg und dem SOS-Kinderdorf als Träger über eine angemessene Betreuung der Kinder und Jugendlichen. „Das Clearing House ist eine über Jahrzehnte gewachsene Institution, die enorm wichtige Arbeit leistet. Jetzt muss es zusperren, weil das Land nicht die erforderlichen Mittel bereitstellen will. Überhaupt gerät im Sozialbereich gerade eine Einrichtung nach der anderen in Bedrängnis. Es ist offenkundig, dass Landesrat Pewny mit seinem Ressort überfordert ist“, sagt Klubobfrau Natalie Hangöbl (KPÖ PLUS).
KPÖ PLUS schlägt Änderung der Zuständigkeit vor
Pflege und Erziehung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge werden derzeit im Rahmen der Grundversorgung finanziert. Die KPÖ PLUS schlägt eine Überführung in die Kinder- und Jugendhilfe vor. „Wenn unbegleitete minderjährige Flüchtlinge über die Grundversorgung betreut werden, kommen oft wenig kindgerechte Lösungen heraus. Besser wäre es, wenn sie in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht werden“, sagt Hangöbl.
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