Die Erfahrung der letzten zwei Jahre, zwischen Energieknappheit und Höchstpreisen, zeigt: Die Grundversorgung mit Licht und Wärme ist zu wichtig, um sie gewinnorientierten Konzernen zu überlassen. Die Politik hat die Verantwortung, für leistbare, sichere und erneuerbare Energie zu sorgen. Die SalzburgerInnen sehen, was bei der Aktiengesellschaft Salzburg AG seit Jahren schief läuft: Auf der einen Seite standen Rekord-Gewinne, die überwiegend in die Budgets von ÖVP-Landeshauptmann Haslauer und ÖVP-Bürgermeister Preuner flossen, sowie fürstliche Manager-Boni und Millionen-Zahlungen an Berater. Auf der anderen Seite wurden die Tarife für Fernwärme, Strom und Gas Jahr für Jahr in die Höhe geschraubt. Der öffentliche Verkehr wurde kaputtgespart, so dass der Obus in der Landeshauptstadt auf einen peinlichen Viertelstundentakt zurückgefallen ist. Anstatt die Salzburg AG als Cash-Cow zu sehen und die Salzburger Haushalte zu melken, gehört der Konzern umgebaut in einen gemeinnützigen Energieversorger. 

 

KPÖ PLUS tritt ein für: 

  • Umbau der Aktiengesellschaft Salzburg AG in ein gemeinnütziges Unternehmen – die Grundversorgung ist wichtiger als die Gewinnmaximierung  
  • Windräder und Sonnenenergie in Bürgerhand – Bau von erneuerbaren Energieanlagen durch eine landesweite Genossenschaft, der BürgerInnen beitreten können, anstatt durch Energiekonzerne 
  • Fürstliche Manager-Boni abschaffen
  • Stromabschaltungen aussetzen – niemand soll in einer kalten, dunklen Wohnung sitzen müssen
  • Den Heizkostenzuschuss des Landes ausweiten und automatisch auszahlen