Die Salzburg AG hat gestern, Dienstag, bekannt gegeben, als Sponsor bei den Festspielen einsteigen zu wollen. Finanziert werden soll das Jugendprogramm der Festspiele, über die Höhe des Sponsorings schweigt die Salzburg AG – es dürfte aber ein sechsstelliger Betrag sein. Kritik an der Geheimhaltung kommt von der KPÖ PLUS. „Viele Salzburger:innen können sich die Stromrechnung kaum mehr leisten. Wenn mit ihrem Geld die Festspiele zusätzlich subventioniert werden sollen, haben die Bürger:innen auch ein Recht darauf, die Höhe des Sponsorings zu erfahren“, sagt Klubobfrau Natalie Hangöbl: „Grundsätzlich ist es fragwürdig, dass Energieunternehmen in öffentlichem Eigentum Veranstaltungen sponsern. Aufgabe der Salzburg AG sollte es sein, die Energieversorgung der Salzburger:innen sicherzustellen, nicht den Festspielen sechsstellige Euro-Beträge zu überweisen.“