Auch heuer war die KPÖ PLUS wieder beim vom KZ-Verband organisierten Gedenken für die Opfer des Arbeiter:innenaufstands von 1934 vertreten. „Die Demokratie haben in Österreich nicht erst 1938 die Nazis abgeschafft, sondern schon 1933 die Christlichsozialen. Es waren Kommunist:innen, die im Widerstand gegen den Austrofaschismus ihr Leben für ein demokratisches Österreich gelassen haben. Ihrer zu gedenken, ist in einer Zeit, in der manche eine ‚illiberale Demokratie‘ einführen wollen, besonders wichtig“, sagt Cornelia Plank, Klubvorsitzende der KPÖ PLUS im Salzburger Gemeinderat.

Am 12. Februar 1934 erhoben sich Arbeiter:innen in Österreich gegen das autoritäre Regime des Austrofaschismus. Der Aufstand wurde brutal niedergeschlagen, hunderte Menschen verloren ihr Leben, viele wurden inhaftiert oder hingerichtet. Vertreter:innen des KZ-Verbands, der KPÖ PLUS, der Bürgerliste und anderer Organisationen gedachten der Opfer des Arbeiter:innenaufstands von 1934 mit einer Kranzniederlegung in der unterirdischen Halle des Lokalbahnhofs.

Am Salzburger Hauptbahnhof wurde am 12. Februar 1934 eine Lokomotive in die Drehscheibengrube gefahren, um die Gleise zu blockieren. Der Zugverkehr stand einen Tag lang still. Am 13. Februar erhoben sich Eisenbahner sowie Arbeiter der Brauerei Kaltenhausen und der Papierfabrik Hallein mit Streiks und Sabotagehandlungen gegen das austrofaschistische Regime.