Erstmals waren Lebensmittel der größte Brocken bei der Unterstützung von Kay-Michael Dankl für Salzburger in Notlagen
Auch heuer hat der Salzburger Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS) monatlich einen Teil seines Politikergehalts abgegeben, um SalzburgerInnen in Notlagen zu unterstützen. In Summe hat er 105 SalzburgerInnen beraten und mit insgesamt 5.012 Euro unterstützt. Zum ersten Mal waren Lebensmittel der größte Brocken, gefolgt von Strom- und Mietrückständen. „Mir ist es wichtig, dass die Politik ein offenes Ohr für die Sorgen und Probleme der Salzburger hat. Durch meine Sprechstunde bekomme ich mit, wo der Schuh drückt und wo die Stadtpolitik gefordert ist“, sagt Dankl: „Das Schlüsselthema sind die steigenden Wohnkosten.
Wenn Miete, Strom, Heizen und die Betriebskosten mehr als das halbe Einkommen auffressen, bleibt kaum noch was zum Leben. Da fühlen sich viele Menschen von der Politik alleingelassen. Die Stadtpolitik muss wieder stärker die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung in den Mittelpunkt rücken.“
Dankl gibt von seinem Gemeinderatsbezug von brutto 2.578 Euro (netto ca. 1.800 Euro) monatlich mehr als 400 Euro ab. Im Brotberuf arbeitet der Historiker in Teilzeit als Kulturvermittler im Salzburg Museum.
Größter Brocken erstmals Lebensmittel, dann Strom und Mieten
Die Anliegen der BürgerInnen spiegeln wider, wie es den SalzburgerInnen bei den steigenden Kosten für das tägliche Leben geht: Von den 105 Beratungen entfielen heuer 26% auf Lebensmittel, wenn zur Monatsmitte das Geld für den Einkauf fehlt, 16% auf Strom- und 14% auf Mietrückstände, 13% auf Wohnungssuche, 11% auf Kautionen, 10% auf Gesundheitsausgaben und 11% auf andere soziale Anliegen.
„Viele Stadt-SalzburgerInnen waren schon vor der dramatischen Teuerung bei Wohnen, Energie und Lebensmittel am Limit. Jetzt müssen viele Haushalte mehr ausgeben, als sie an Einkommen haben. Das kann auf Dauer nicht gutgehen“, sagt Dankl.
Seit Einzug in Gemeinderat 27.902 Euro gespendet
Seit seiner Wahl zum Gemeinderat im Frühjahr 2019 bietet Dankl wöchentliche Sprechstunden zu Wohnen und Soziales an. Wer sich in einer Notlage befindet, kann telefonisch einen Termin vereinbaren. In vielen Fällen reichen Beratung und Information, um sich im Dschungel von Hilfsangeboten und Behörden besser zurechtzufinden. Wo keine andere Hilfe möglich ist, hilft Dankl selbst.
Bisher hat Dankl 460 SalzburgerInnen beraten und wo nötig mit insgesamt 27.902 Euro aus seinem Politikergehalt unterstützt. Mehr als zwei Drittel davon sind Frauen, darunter viele Alleinerziehende, Berufstätige mit niedriger Entlohnung und Mindestpensionistinnen.
Teile diese Seite mit Freund:innen: