Erstmals könnte der KPÖ am 29. September der Einzug in den Nationalrat gelingen. Umfragen sehen die Partei derzeit knapp unter der Vier-Prozent-Hürde. „Umfragen zeigen, dass sich der Einzug knapp ausgehen könnte. Ob die etablierten Parteien 23,1 Prozent oder 23,6 Prozent bekommen, macht keinen großen Unterschied. Für die KPÖ zählt hingegen jede Stimme“, sagt die Salzburger Listenzweite und Mittelschullehrerin Natalie Hangöbl. Die aktuelle Sonntagsfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft mit 2.000 Befragten sieht die KPÖ bei vier Prozent.
Leistbares Wohnen als bundesweites Thema
Inhaltlich setzt die KPÖ ganz auf leistbares Wohnen. „Es braucht auch im Nationalrat eine verlässliche Stimme für leistbares Wohnen. Viele Probleme beim Thema Wohnen lassen sich nur auf Bundesebene lösen. Deshalb braucht es im Nationalrat eine starke KPÖ, die die nächste Regierung an ihre Versprechen erinnert“, sagt Hangöbl: „Im Programm der aktuellen Regierung stehen 45 Punkte zum Thema Wohnen, umgesetzt hat sie aber nur vier. Vier aus 45 ist beim Lotto ganz okay, beim leistbaren Wohnen aber zu wenig.“
KPÖ wirkt beim Thema Wohnen
„Wie viel eine starke KPÖ bewegen kann, zeigt sich jetzt schon. ÖVP-Ministerin Edtstadler hat selbst gesagt, dass die Bundesregierung das Thema Wohnen – Stichwort Leerstandsabgabe – nur deshalb aufgegriffen hat, weil die KPÖ damit in Salzburg und Graz erfolgreich war. Mit einer KPÖ im Parlament lässt sich noch viel mehr Druck auf die Regierung erzeugen“, sagt Hangöbl.
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