Mit Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl steht die neue Partei erstmals landesweit auf dem Stimmzettel

Heute, Dienstag, hat die KPÖ PLUS ihren Wahlvorschlag zur Landtagswahl am 23. April bei der Landeswahlbehörde eingereicht. Dabei steht die KPÖ PLUS erstmals in allen sechs Salzburger Bezirken auf dem Stimmzettel. Für den landesweiten Antritt waren insgesamt 600 Unterschriften erforderlich. Auf der heute eingereichten Liste stehen 42 Kandidat:innen. „Bei KPÖ PLUS kandidieren keine Berufspolitiker, sondern Expert:innen für das tägliche Leben. Sie kennen die Probleme in Salzburg hautnah aus dem eigenen Alltag“, so Kay-Michael Dankl (34), der die Liste als Spitzenkandidat anführt: „Gemeinsam wollen wir all den Salzburger:innen eine Stimme geben, die von der jetzigen Politik nicht gehört werden.“

42 Salzburger:innen kandidieren für KPÖ PLUS
Die Kandidatenliste der KPÖ PLUS spiegelt viele Lebensrealitäten von Salzburger:innen wider. Beruflich reicht die Bandbreite vom Lehrling über einen Biologen, Eisenbahner, Spediteur, einem Pfleger und einer Ärztin bis hin zur Pensionistin. Das Verhältnis von Frauen zu Männern ist zwei zu drei. Das Alter der Kandidat:innen reicht von 18 bis 73 Jahren. Die Hälfte der Kandidat:innen ist jünger als vierzig Jahre.

Spitzenkandidat ist Kay-Michael Dankl
Der 34-jährige Historiker und Gemeinderat Kay-Michael Dankl führt die Liste an. Er ist in Uttendorf im Pinzgau und in Salzburg-Gnigl aufgewachsen. Er hat vier Jahre lang in Arizona (USA) gelebt und dort die Schule abgeschlossen. Nach seinem Geschichtestudium in Salzburg arbeitete er ein Jahr lang beim Europarat im Straßburg. Heute lebt er mit seiner Freundin in Lehen und ist im Brotberuf als Museumsführer tätig. Seit 2019 setzt sich Dankl als Gemeinderat der Stadt Salzburg für Soziales und leistbares Wohnen ein. Privat spielt Dankl Hallenhockey, geht gerne Wandern und Bogenschießen.

Auf Platz 2 der Landtagsliste kandidiert die 31-jährige Mittelschullehrerin Natalie Hangöbl. Ihr politischer Schwerpunkt sind Bildung und Soziales. Die gebürtige Oberndorferin arbeitete in einer Nudelfabrik, bevor sie in Salzburg Deutsch und Geschichte auf Lehramt studierte. Heute lebt sie in Nonntal und unterrichtet in Lehen. Auf Platz 3 folgt der 46-jährige Wirtschaftsinformatiker Christian Eichinger. Der gebürtige Stadt-Salzburger hat zwei Kinder und arbeitet als Programmierer in der Privatwirtschaft. Seine Schwerpunkte sind das Thema Arbeit, Pflege und die Gewerkschaftsarbeit.

Schlüsselthema Wohnen
Das Kernthema der KPÖ PLUS ist leistbares Wohnen. „Eine Landtagswahl in Salzburg heißt: Man bekommt immer den Haslauer. Wir sind die einzige Partei, die sich nicht schon vor der Wahl der ÖVP um den Hals wirft, in der Hoffnung mitregieren zu dürfen“, sagt Dankl: „Vor der Wahl versprechen alle Parteien das Blaue vom Himmel. Nach der Wahl fallen Themen wie die steigenden Wohnkosten wieder unter den Tisch. KPÖ PLUS tritt als Kraft an, die auch nach der Wahl lästig bleibt und schaut, dass Soziales und leistbares Wohnen nicht wieder untergehen.“

Versprechen: Helfen statt kassieren
Wie die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr gibt auch Kay-Michael Dankl monatlich einen Teil seines Politikerbezugs ab, um Salzburger in Notlagen zu unterstützen. „Abgehobene Gehälter führen zu abgehobener Politik. Deshalb gilt für alle Kandidaten von KPÖ PLUS das Versprechen, dass kein Mandatsträger mehr nimmt als einen durchschnittlichen Facharbeiterlohn. Alles darüber wird abgegeben, um Salzburger in Notlagen zu unterstützen“, sagt Dankl. Seit seiner Angelobung als Gemeinderat der Stadt Salzburg 2019 hat er auf diese Weise über 27.000€ für Salzburger in Notlagen abgegeben.

Landesliste der KPÖ PLUS zur Landtagswahl 2023: