Die Salzburger Landeshilfe hilft Menschen in Notlagen mit einer einmaligen finanziellen Unterstützung, etwa als Überbrückungshilfe nach Unfällen oder Schicksalsschlägen. In der Stadt Salzburg übernimmt die Caritas die Bearbeitung, in den Bezirken sind die Bezirkshauptmannschaften zuständig. Die Beantwortung einer Anfrage der KPÖ PLUS hat gezeigt, dass die Anzahl der Bewilligungen sehr unterschiedlich ausfällt und die Landeshilfe in den Bezirken wesentlich seltener bewilligt wird als in der Stadt. Die KPÖ PLUS hat deshalb – neben einer Erhöhung des Budgets – beantragt, die zuständigen Behörden besser über die Landeshilfe zu informieren. „Die Sachbearbeiter:innen in den Bezirken müssen viele unterschiedliche Arten von Anträgen bearbeiten, da kann es schon sein, dass die Landeshilfe etwas untergeht und darauf vergessen wird. Besser läuft es in der Stadt, wo die Administration der Landeshilfe bei der Caritas liegt und Sozialarbeiter:innen sich nur damit beschäftigen. So sollte es auch in den Bezirken laufen, denn auch dort gibt es Menschen in Notlagen“, sagt Klubobfrau Natalie Hangöbl. Neben ÖVP und FPÖ hat auch die SPÖ gegen den Antrag gestimmt. „Wir sind über das Abstimmungsverhalten der SPÖ sehr erstaunt. Wenn es darum geht, Menschen in Notlagen besser zu helfen, hätten wir uns eigentlich Zustimmung erwartet“, sagt Hangöbl.
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