Eine Sonderdividende der Salzburg AG in Höhe von 10 Millionen Euro soll ins Landesbudget 2025 fließen. Insgesamt beträgt die Gewinnausschüttung für das Land 27 Millionen Euro – bezahlt von den Salzburger Haushalten. Kritik daran kommt von der KPÖ PLUS. „Offenbar haben Landeshauptmann Haslauer und Vorstandschef Baminger die Dividende schon ausgedealt, ohne mit der Stadt zu reden. So ein Vorgehen ist verwunderlich“, sagt Kay-Michael Dankl: „Im Landtagswahljahr 2023 hat man den Bilanzgewinn durch millionenschwere Rückstellungen niedrig gehalten. Aber jetzt ist für alle sichtbar, welche Rekordgewinne die Salzburger Haushalte mitfinanzieren. Als überwiegend öffentliches Unternehmen sollte die Salzburg AG nicht die Melkkuh der Politik sein. Licht, Wärme und Energie sind Grundbedürfnisse. So Budgetlöcher zu stopfen ist weder energiepolitisch sinnvoll noch sozial, sondern eine Massensteuer.“
2022 wurden 53 Mio. Euro in Rückstellungen geparkt. Der Bilanzgewinn betrug folglich nur rund 339.000 Euro. Im Geschäftsjahr 2023 stieg das Ergebnis vor Steuern auf einen Rekord von 83 Mio. Der Bilanzgewinn lag bei 25,8 Mio. Euro. Laut einem Bericht der Salzburger Nachrichten liegt der von der Landesregierung angenommene Bilanzgewinn für das laufende Jahr bei ca. 63,4 Mio. Euro.
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