In der Ausschusssitzung des Salzburgers Landtags wurde heute ein gemeinsamer Antrag von ÖVP und FPÖ diskutiert, Asylwerber zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. Die KPÖ PLUS will Asylwerber lieber in reguläre Erwerbsverhältnisse bringen. „Die allermeisten Asylwerber haben großes Interesse daran, zu arbeiten. Derzeit drängen wir sie aber in die Schwarzarbeit und Scheinselbständigkeit. Das führt zu Lohn- und Sozialdumping, woraus Kosten für die Allgemeinheit entstehen, die wir alle zahlen müssen. Gemeinnützige Arbeit für Asylwerber mag ja ganz nett klingen, ÖVP und FPÖ vergessen dabei aber, dass Gemeinden und Vereine gar nicht die Kapazitäten dafür haben“, sagt Landtagsabgeordneter Markus Walter: „Anstatt halb durchdachte Vorschläge zu beschließen, sollten wir über echte Lösungen diskutieren. Wir brauchen schnellere und fairere Asylverfahren, mehr Möglichkeiten zur Integration in den Arbeitsmarkt und wir müssen die Kompetenzen und Potentiale der Asylwerber besser nutzen.“