Linke EU Kritik - Workshop mit Martin Konecny
Anfang Juni wählen wir in der Europäischen Union das EU-Parlament. Ein guter Anlass, um grundsätzlich über die EU, ihre Institutionen und linke Handlungsmöglichkeiten zu sprechen.
Unter Progressiven gilt die Europäische Union vielen als Antwort auf den Nationalismus, als Friedensprojekt und Hort der Menschenrechte. Doch stimmt das überhaupt? Wie ist die EU aus historisch-materialistischer Perspektive zu verstehen? Welche sozialen Kräfte haben sie geformt und welche Rolle spielt die EU in der Durchsetzung von Kapitalinteressen sowohl in Europa als auch der Welt? Ist die EU wirklich die Antwort auf den Nationalismus, oder produziert sie diesen selbst mit? Im Workshop erarbeiten wir uns eine materialistische Kritik der EU und bestimmen gemeinsam, wie wir als Linke innerhalb der EU handlungsfähig werden.
Martin Konecny ist Bildungsreferent der KPÖ, hat jahrelang für das zivilgesellschaftliche Netzwerk „Seattle to Brussels“ zu europäischer Handelspolitik gearbeitet und kandidiert zu den kommen EU-Wahlen auf der Liste der KPÖ.
Am Freitag starten wir um 19:00 Uhr mit einem Kamingespräch unter dem Motto "Linke EU-Kritik: Wer Europa will muss es sich von den Reichen holen".
Gemeinsam mit KPÖ-Bildungsreferent Martin Konecny diskutieren wir darüber, wie eine linke EU-Kritik heute aussieht, warum wir uns der falschen Opposition zwischen pro-europäische und anti-europäisch entziehen und wie wir als KPÖ einen Beitrag dazu leisten können, uns Europa von den Reichen zurückzuholen.
Was? Linke EU-Kritik: Warum die EU nicht zu retten und ein Austritt keine Lösung ist
Wann? 24./25. Mai (Start am Freitag: 19 Uhr, Samstag: 10-16 Uhr)
Wo? Volksheim, Elisabethstrasse 11, Stadt Salzburg