KPÖ PLUS will Ausbau auch auf Landesebene
Das Konzept Housing First entlastet das Gesundheitsbudget in Salzburg um mindestens 100.000 Euro pro Jahr, das zeigt eine Studie des Wiener Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen. Housing First sieht vor, dass obdachlose Menschen zuerst stabile Unterkunft erhalten, um sich dann allen weiteren Herausforderungen stellen zu können. Die Studie zeigt auch, dass das Housing-First-Modell in Salzburg eine Erfolgsquote von 93 Prozent hat. „In der Stadt Salzburg wird Housing First seit über zehn Jahren erfolgreich eingesetzt. Auf Landesebene weigert sich Schwarz-Blau aber beharrlich, das Konzept umzusetzen. Die Studie zeigt, dass das nicht nur unsozial ist, sondern auch wirtschaftlich unklug. Ein Ausbau von Housing First würde langfristig Geld sparen“, sagt KPÖ-Sozialsprecher Markus Walter. Vergangenes Jahr wurde auf Initiative der KPÖ PLUS geprüft, wie das Housing-First-Konzept in die Wohnbauförderung aufgenommen werden kann. Im Wohnbaufördergesetz ist von Housing First allerdings keine Rede mehr.
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