„Salzburg ist jetzt schon die traurige Hauptstadt des teuren Wohnens. Viele private Mieten sind im Vorjahr um über 15 Prozent teurer geworden. Wenn die ÖVP eine Mietenbremse blockiert, gießt sie Öl ins Feuer der Inflation. Die Leidtragenden sind die Salzburger bis weit in die Mittelschicht“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS): „Harald Preuner ist der mächtigste ÖVP-Bürgermeister der Republik. Er und Landeshauptmann Hauslauer sind in der Pflicht, ihren Einfluss auf die Bundes-ÖVP im Sinne der Salzburger Wohnbevölkerung einzusetzen und eine Mietenbremse doch noch möglich zu machen. Wenn Landesfürsten sogar Kanzler stürzen können, müssen sie ihre Macht auch mal im Interesse der Bevölkerung einsetzen.“
KPÖ-Antrag im Salzburger Gemeinderat
Dankl hat bereits in der vergangenen Sitzung des Salzburger Gemeinderats per Antrag vorgeschlagen, die drohende Erhöhung der Richtwertmieten um fast neun Prozent bei den 1.010 betroffenen stadteigenen Wohnungen zu pausieren. Gegenüber dem Bund möge die Stadtregierung für einen generellen Mietenstopp eintreten, auch für Wohnungen am privaten Markt, deren Miethöhe überhaupt nicht gesetzlich gedeckelt ist.
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