Anders als die Bundesregierung pocht die schwarz-blaue Landesregierung in Salzburg auf die Erhöhung ihrer Politiker:innengehälter. Auch die Bezüge der Spitzenpolitiker:innen sollen 2025 wieder steigen. Kritik daran kommt von der KPÖ PLUS, die auf drohende Kürzungen bei Sozial-, Kultur- und Fraueneinrichtungen hinweist. „Sobald die Nationalratswahl vorbei ist, droht in Salzburg ein Streichkonzert. Schon jetzt gibt die schwarz-blaue Landesregierung den Vereinen im Sozial- und Kulturbereich zu verstehen, dass sie sich auf Kürzungen von zehn Prozent einstellen müssen. Wichtigen Frauen- und Jugendprojekten hat man komplett abgedreht. Bei anderen zu kürzen, aber selbst tiefer in die öffentlichen Kassen zu greifen, passt nicht zusammen“, sagt die Klubvorsitzende Natalie Hangöbl (KPÖ PLUS).

„Abgehobene Gehälter führen zu abgehobener Politik. Das sieht man leider auch in Salzburg. Der ÖVP-Landeshauptmann sagt, es gebe keine Wohnungsnot. Anstatt die wachsende Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen anzugehen, sagt man, anderswo sei es auch schlimm. Damit ist keinem Salzburger und keiner Salzburgerin geholfen“, sagt Hangöbl: „Die Abgeordneten der KPÖ PLUS geben aufgrund ihrer Kritik an überhöhten Politiker:innengehältern monatlich einen Teil an Menschen in Notlagen weiter. Sie behalten sich nur einen durchschnittlichen Facharbeiter:innenlohn.“