Verwundert reagiert die KPÖ PLUS auf die heutige Wortmeldung von Ex-Bürgermeister Harald Preuner, der die städtischen Bausperren im Kampf gegen Bodenspekulation kritisiert. „Preuners Wortmeldung grenzt an Satire. Seine Stadtregierung hat bis zum Schluss keine Mehrheit für das neue Räumliche Entwicklungskonzept zustande gebracht. Seine Amtszeit waren wohnungspolitisch verlorene Jahre“, sagt Cornelia Plank, Klubvorsitzende der KPÖ PLUS im Gemeinderat: „Jetzt zu kritisieren, dass die neue Stadtregierung jene Werkzeuge nutzt, die das ÖVP-dominierte Land den Gemeinden zur Verfügung stellt, ist sehr verworren. Außerdem sollte man Grundstücksspekulation nicht mit Wirtschaft verwechseln. Wenn ein Grund dreißig Jahre lang brachliegt, schafft das keinen einzigen Arbeitsplatz und keine einzige Wohnung. Mehr leistbarer Wohnraum ist nicht nur für die Bürger, sondern auch den Wirtschaftsstandort Salzburg entscheidend. Wenn die ÖVP sich jetzt vom REK verabschiedet, soll sie das ehrlich sagen.“ Im Übrigen nutzen auch ÖVP-geführte Gemeinden wie Henndorf und Obertrum Bausperren, um gegen Immobilienspekulation vorzugehen.