Gestern Mittwoch hat die schwarz-blaue Landesregierung ihre Klausur abgehalten, heute Vormittag hat sie ihre Ergebnisse präsentiert. Wenig überraschend ging es dabei kaum um Inhalte, dafür umso mehr um Posten-Aufteilung. Das Arbeitsmarktressort wandert ebenso wie die Feuerwehr zu LH-Stv. Svazek, Verschiebungen gibt es außerdem ÖVP-intern. „Was ÖVP und FPÖ hier abgeliefert haben, wäre Stoff fürs Seitenblicke-Magazin: Haslauers Überraschung, Svazeks Ausraster, die Versöhnung beim Nachtslalom und jetzt die Inszenierung im Hotel. Posten und Fototermine aufzuteilen, löst aber kein einziges Problem der Bevölkerung“, sagt Klubobfrau Natalie Hangöbl (KPÖ PLUS): „Salzburg hat jetzt eine LH-Stellvertreterin zuständig für Fototermine. Svazek hat von Schnöll den Arbeitsmarkt eingesammelt, von Pewny die Lehrlingsförderung, von Haslauer die Feuerwehr. Das bestätigt das Klischee, dass es Politikern nur um Selbstinszenierung geht. Statt Posten hätte die Svazek der ÖVP auch inhaltliche Zugeständnisse abringen können, zum Beispiel beim Haus Bolaring oder beim Heizkostenzuschuss.“