Die steigenden Wohnkosten stehen im Mittelpunkt einer neuen Plakatkampagne
Die KPÖ PLUS präsentierte heute, Dienstag, neue Plakate, die in den nächsten Wochen in der Stadt Salzburg zu sehen sind. „Wir stellen die Themen in den Mittelpunkt, die den Salzburgern auf den Nägeln brennen. Das Schlüsselthema sind die steigenden Wohn- und Energiekosten“, sagt Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS): „Die Salzburger Wohnungskrise ist die Wurzel vieler Probleme – dass immer mehr Salzburger sich das tägliche Leben nicht mehr leisten können, über die Belastung von Kindern und Jugendlichen, bis zur Abwanderung in den Speckgürtel, inklusive Zersiedelung und Verkehrs-Chaos.“
Wohnräume statt Investoren-Träume
Ein Plakat mit der Aufschrift „Wohnräume statt Investoren-Träume“ spielt darauf an, dass die teuren Wohnkosten für die vielen eine wahre Goldgrube für einige wenige Besitzende und Investoren sind. „Die Regierungsparteien in Stadt und Land rollen Investoren den roten Teppich aus. Das sehen wir bei Hotel-Projekten, die wie Schwammerl aus dem Boden schießen und teils sogar Wohnraum zerstören. Auch beim Wildwuchs sündteurer Anlageimmobilien, die sich kein Salzburger mit durchschnittlichem Einkommen leisten kann, schaut die Politik schulterzuckend zu“, sagt Dankl: „Der profitorientierte Markt ist dabei gescheitert, die Wohnungskrise zu lösen. Der Ausweg ist der öffentliche und gemeinnützige Wohnbau. Stadt, Land und die Gemeinden müssen wieder selbst leistbare Wohnungen bauen.“
Damit beim Wohnen niemand vor die Hunde geht
Ein zweites Plakat zeigt einen Hund, der Kopf-voran in eine viel zu kleine Hundehütte drängt. Es trägt den Text „Damit beim Wohnen niemand vor die Hunde geht“. „Egal, welchen Juniorpartner Haslauer sich in die nächste Landesregierung holt: Es braucht nach der Wahl eine verlässliche Opposition, die beim Sozialen und beim leistbaren Wohnen lästig bleibt. Die Regierungsparteien haben die Lebensrealität vieler Menschen aus den Augen verloren. KPÖ PLUS will all den Salzburgern eine Stimme geben, die von den Regierungsparteien nicht mehr gehört werden“, sagt Dankl.
Die Plakate, die von Ehrenamtlichen der KPÖ PLUS gestaltet wurden, sind ab sofort in der Stadt Salzburg zu sehen. Der Schwerpunkt liegt auf den nördlichen Stadtteilen, von Taxham über Lehen, Itzling und der Elisabeth-Vorstadt bis Schallmoos, die dicht bewohnt sind und bei Wahlen tendenziell weniger stark repräsentiert sind.
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