Für Stadt-Salzburger:innen mit niedrigen Einkommen gibt es seit 2022 die Aktiv:Karte, z. B. Mindestpensionist:innen und viele Alleinerziehende. Sie bündelt Ermäßigungen beim Eintritt in Freibäder, Sport- und Kultureinrichtungen mit sozialen Entlastungen. Heute Montag beschließt der Stadtsenat eine Verbesserung: In Zukunft kommt Inhaber:innen der Aktiv:Karte auch die städtische Weihnachtsgutschein-Aktion zugute. Bisher bekam man die Sodexo-Gutscheine vor allem, wenn man der Stadt sogenannte „Bittbriefe“ schickt. „In Zukunft bekommen Salzburger:innen mit Aktiv:Karte die Gutscheine automatisch mit der Post zugeschickt. Für Alleinerziehende und Familien sind es einmalig 100 Euro. Dafür braucht es keinen Antrag mehr. Damit kommt die Hilfe bei denen an, die sie brauchen“, sagt Cornela Plank, Klubvorsitzende der KPÖ PLUS, zum Amtsbericht der Sozialabteilung. 

„Die KPÖ PLUS hat sich seit der Gemeinderatswahl 2019 für die Einführung einer Aktiv:Karte nach Linzer Vorbild stark gemacht. Im Arbeitsprogramm der neuen Stadtregierung konnten wir verankern, dass die Zielgruppe der Aktiv:Karte und die Angebote schrittweise ausgeweitet werden. Das gilt auch für die Aktiv:KartePLUS, mit der man die Öffi-Jahreskarte um 50 Euro bekommt. Diese können aktuell nur Stadt-Salzburger:innen mit Sozialunterstützung oder Mindestpension beziehen. Das Ziel ist, dass alle Stadt-Salzburger:innen unter der Armutsgrenze sie beantragen können, also auch wer z. B. Kranken- oder Reha-Geld bezieht oder trotz Berufstätigkeit zu wenig zum Leben hat“, sagt Plank.