Pünktlich zum Schichtwechsel um 6 Uhr Früh hat heute der bundesweite KPÖ-Spitzenkandidat Tobias Schweiger gemeinsam mit der Salzburger Spitzenkandidatin und Intensivpflegerin Bettina Prochaska bei ihrem Arbeitsort, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Info-Material an die eintreffenden Pflegekräfte verteilt. Im Rahmen seiner Sommertour durch alle Bundesländer war er heute zu Gast in der Stadt Salzburg.

Gemeinsam mit Prochaska und Vizebürgermeister Kay-Michael Dankl hat er am Vormittag bei einer Verteilaktion am Kajetanerplatz über die inhaltlichen Schwerpunkte der KPÖ und die Aussichten auf den Einzug in den Nationalrat gesprochen. „Umfragen sind nur ein Stimmungsbild, zeigen aber, dass die KPÖ mit vier Prozent den Sprung in den Nationalrat schaffen könnte. Es wird aber knapp – bei der KPÖ zählt jede Stimme. Es braucht eine verlässliche, kritische Stimme für leistbares Wohnen im Parlament, die nach der Wahl Druck auf die nächste Bundesregierung aufbaut“, sagt Tobias Schweiger. Sowohl die Krone-Sonntagsfrage des Instituts Unique Research (28. Juli) als auch eine Spectra-Umfrage für die Kleine Zeitung (27. Juli) sehen die KPÖ bei vier Prozent.

Intensivpflegerin als Salzburger Spitzenkandidatin
Mit Bettina Prochaska kandidiert in Salzburg keine Berufspolitikerin, sondern eine Intensivpflegerin auf Platz eins. Sie arbeitet seit 40 Jahren in der Pflege – von der Reha-Pflege über die mobile Hauskrankenpflege bis zur Intensivstation – und weiß, woran das Gesundheitssystem krankt. „Die Pflege liegt seit Jahren in der Krise, der Druck auf die Pflegekräfte wächst und wächst. Es braucht Menschen mit Pflege-Expertise im Parlament, die eine Ahnung von der Realität im Spital und im Seniorenwohnhaus mitbringen“, sagt Bettina Prochaska: „Im Gesundheitsbereich sollte es um die Bedürfnisse der Menschen gehen und nicht darum, wie man die höchsten Gewinne einfahren kann. Es braucht eine Anerkennung der Pflege als Schwerarbeit, bundesweit einheitliche Pflegeschlüssel und eine bezahlte Ausbildung wie bei der Polizei.“