KPÖ PLUS-Gemeinderat Kay-Michael Dankl freut sich über die Umsetzung der Idee durch die Stadtregierung.
Erfreut reagiert Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS) auf die Ankündigung von ÖVP-Bürgermeister Harald Preuner und SPÖ-Stadträtin Anja Hagenauer, eine Aktiv:Karte nach Linzer Vorbild zu starten, für die die KPÖ PLUS sich seit Längerem einsetzt. Diese verbindet ein Jahres-Öffi-Ticket um 50 Euro mit dem ermäßigten Eintritt für Freibäder, das AYA-Bad und die Eisarena. Die Aktiv:Karte können Stadt-SalzburgerInnen bekommen, die weniger als 1.371 Euro monatlich (netto) zur Verfügung haben. „Salzburg ist ohnehin die teuerste Stadt zum Wohnen. Es ist wichtig, dass auch Menschen mit wenig Einkommen und gerade Kinder am Leben in Salzburg teilhaben können. Ich freue mich, dass die Stadtregierung nun die Idee für eine Aktiv:Karte umsetzt“, sagt Dankl.
Gemeinderat Dankl: Druck wirkt
KPÖ PLUS hat bereits bei der vergangenen Gemeinderatswahl 2019 einen Aktiv-Pass nach Linzer Vorbild vorgeschlagen. Dieser kombiniert ein leistbares Busticket mit ermäßigten Eintritten in Freibäder, Sport- und Kultureinrichtungen. Nach dem Einzug in den Gemeinderat hat KPÖ PLUS-Mandatar Kay-Michael Dankl in mehreren Anläufen Anträge für einen solchen Aktivpass mit einer sozial ermäßigten Öffi-Karte eingebracht.
Erfolg für Mobilpass-Petition
Auch aus der Bevölkerung ist der Druck gestiegen: Die Mobilpass-Petition eines jungen Salzburgers, der selbst lange wohnungslos war, hat über 1.300 Unterschriften für ein sozial ermäßigten Mobil-Pass erreicht. „Dass Salzburg nun eine Aktiv-Karte bekommt, ist auch ein Erfolg engagierter BürgerInnen, die nicht locker gelassen haben. Es zeigt, dass man mit Einsatz und Dranbleiben durchaus etwas bewegen kann“, sagt Dankl.
Leistbare Öffis, Kultur und Bäder
Für die Freibäder und die Eisarena hat die Stadt nach einem Antrag von Gemeinderat Dankl heuer erstmals eine sozial ermäßigte Saisonkarte für MindestpensionistInnen und SozialunterstützungsbezieherInnen gestartet. Diese Ermäßigung wird mit der Aktiv:Karte deutlich ausgeweitet auf alle Stadt-SalzburgerInnen, die als armutsgefährdet gelten und weniger als 1.371 Euro im Monat netto zur Verfügung haben.
KPÖ PLUS regt Verbesserungen an
„Das heute präsentierte Modell ist ein guter erster Schritt. Als nächstes sollte die Aktiv-Karte auch Kultureinrichtungen, wie Kino, Theater und Museen, einbeziehen. Die Verknüpfung mit dem bestehenden Hunger-auf-Kultur-Pass wäre einfach und unbürokratisch möglich“, sagt Dankl: „Außerdem wird eine gute Information für die Stadtbevölkerung entscheidend sein, damit die Aktiv:Karte auch gut angenommen wird. Die Stadt muss auch Ältere erreichen, die keinen Internet-Anschluss haben.“
Teile diese Seite mit Freund:innen: