Ein verspielter Hund mit dem Spruch „Beim Wohnen am Ball bleiben“ und „Teure Mieten? Braucht kein …“ über einem Schweinchen sind auf den ersten Plakaten zu sehen, die die KPÖ PLUS zur Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg aufstellt. Seit dem Wochenende plakatieren Ehrenamtliche im ganzen Stadtgebiet. „Wir rücken unser Herzensanliegen in den Mittelpunkt. Leistbares Wohnen ist das Schlüsselthema in der Stadt Salzburg“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl: „In der nächsten Stadtregierung muss sich jemand verlässlich ums Wohnen kümmern. Wir plakatieren keine leeren Versprechen, garantieren aber vollen Einsatz für leistbares Wohnen - auch nach der Wahl.“

Teure Mieten? Braucht kein …
Ein kleines Schweinchen ziert ein schlichtes Plakat mit dem Text „Teure Mieten? Braucht kein …“. „Die teuren Wohnkosten sind die Folge der gescheiterten ÖVP-Wohnungspolitik. Die ÖVP sitzt in Stadt, Land und Bund an der Macht, betreibt aber Politik für Investoren anstatt für die breite Mehrheit“, sagt Cornelia Plank, Mittelschullehrerin in Lehen und Listenzweite der KPÖ PLUS bei der Präsentation der Plakate in der Elisabeth-Vorstadt: „Wer zur Miete wohnt, muss immer tiefer in die Tasche greifen. Eine Vier-Zimmer-Wohnung findet man am privaten Wohnungsmarkt oft nur mehr für 1.300 oder 1.500 Euro. Mieter müssen im Schnitt das halbe Haushaltseinkommen nur für das Wohnen ausgeben. Das zeigen sogar die Studien der ÖVP-geführten Stadtregierung. Der Schlüssel, um die Mietenexplosion in den Griff zu kriegen, ist mehr gemeinnütziger Wohnbau.“

Beim Wohnen am Ball bleiben
Vom zweiten Plakat blickt ein Hund, der mit einem Ball am Wohnzimmerteppich liegt, einladend bis auffordernd. „Wir wollen auch nach der Wahl beim Wohnen am Ball bleiben. Denn vor der Wahl versprechen alle Parteien, die Wohnungskrise anzugehen. Auch bei der Gemeinderatswahl 2019 haben alle Parteien versprochen, z. B. Grundstücke für leistbaren Wohnbau zu sichern, Supermärkte zu überbauen und den Leerstand wirksam anzugehen. Passiert ist aber wenig. Nur die Wohnkosten haben sich bewegt, auf traurige Rekordhöhen“, sagt Nikolaus Kohlberger, der für die KPÖ PLUS auf Platz drei kandidiert: „Papier ist geduldig. Deshalb braucht es nach dem 10. März eine verlässliche Stimme für Soziales und leistbares Wohnen in der Stadtregierung. Dafür treten wir an.“