„Vor der Landtagswahl haben ÖVP und FPÖ versprochen, mehr für Jugend- und Clubkultur in Salzburg zu tun. Jetzt streichen sie dem Jugendfestival „5020“ das halbe Budget. Das passt nicht zusammen“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS). Am Dienstag beschloss die Bürgermeister-Partei von Harald Preuner mit der FPÖ, 40.000 von den beantragten 100.000 Euro zurückzuhalten. Diese werden nicht ausbezahlt, sondern umgeleitet für ein Fest im Kaiviertel. „Salzburg wird zu einer Stadt ohne Jugend. Schon jetzt ziehen viele junge Menschen weg. Das hängt mit den teuren Wohnkosten, aber auch dem Gefühl zusammen, dass junge Menschen zwischen Mozart-Kitsch und Sound of Music keinen Platz haben“, sagt Dankl.
Dankl: 1,4 Mio. aus Bundesgeldern für junge Leute nutzen
„Dass ÖVP-Bürgermeister Preuner hier 40.000 Euro auf Kosten junger Kultur kürzt, ist unverständlich. Die Stadt Salzburg hat im Vorjahr vom Bund über 1,4 Millionen Euro bekommen, als Prämie für das Erreichen einer Impfquote. Anstatt damit das Stadtbudget aufpolieren, sollte damit etwas für junge Menschen getan werden, die während der Pandemie stark gelitten haben“, sagt Dankl: „Die Stadt könnte mit einem Teil des Geldes ein ordentliches Kulturangebot auf Schiene bringen. Das gehört frühzeitig ausgeschrieben, mit einem Schwerpunkt auf lokale Bands und Acts. Das ist gut für die Nachwuchsförderung, hält die Kosten niedriger, als wenn internationale Größen geladen werden und kann somit ohne Eintrittskosten für jedermann zugänglich sein.“
Quelle: Wahlversprechen der Parteien, https://salzburgclubcommission.at/fragen-an-die-parteien/
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