Anstatt sich der Verantwortung zu stellen, winkt Preuner schon im Vorfeld der Stadt-Wahl ab

„Die ÖVP ist verantwortlich für den jahrelangen Stillstand und dass die Wohnungs- und Verkehrskrise immer schlimmer wird. Die Leidtragenden sind die Salzburger. Aber anstatt sich der Verantwortung zu stellen, kneift Preuner“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS): „Auch Unterkofler drückt sich vor der Verantwortung, die sie als Stadträtin für Planung und Verkehr übernehmen müsste.“

Florian Kreibich tritt an
„Auch wenn Florian Kreibich als Großgrundbesitzer und Erbe einer großen Anwaltskanzlei sicher das Gegenteil davon darstellt, wofür ich stehe, haben wir eine gute Gesprächsbasis. Ich freue mich auf die politische Auseinandersetzung um die besten Ideen und Lösungen für die Probleme, die den Salzburgern auf den Nägeln brennen“, sagt Dankl: „Mit Kreibich und Unterkofler ist das Salzburger Großbürgertum politisch sehr gut vertreten. Aber auch die breite Mehrheit braucht eine Stimme in der Stadtpolitik.“

Bilanz zu Preuner
„Preuner ist nach dem Schaden-Rücktritt in die Bürgermeister-Stellung gerutscht, hat aber bei den drängenden Problemen wie der Wohnungskrise in sieben Jahren leider nichts weitergebracht. Vielleicht gelingt ihm in den letzten Monaten im Amt noch eine Überraschung, damit sein Nachfolger eine weniger schwere Bürde zu tragen hat“, sagt Dankl: „Man muss Preuner immerhin zugute halten, dass er nicht - wie sein Grazer Ex-Kollege Nagl - im Wochentakt größenwahnsinnige Prestigeprojekte als Medien-Gag verkauft hat. Nur bei der Erweiterung der Mönchsberggarage musste die Bevölkerung die Notbremse ziehen. Gegenüber den Wünschen seines Parteifreundes Haslauer hätte Preuner mehr die Anliegen der Stadt im Blick behalten sollen, etwa bei der millionenschweren Festspielhauserweiterung oder den Zahlungen an das reiche Kloster St. Peter. Der katastrophale Postenschacher von gestern, mit dem Preuner seinen nur zweitgereihten Büroleiter zum Abteilungsvorstand gemacht hat, wirft aber schon jetzt einen Schatten auf Preuners Vermächtnis.“