„Kaum ist die Landtagswahl vorbei, dreht die Salzburg AG an der Preisschraube“, sagt Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS) zur Ankündigung der Salzburg AG, den Gaspreis für die Salzburger:innen um 50 bis 80 Prozent zu erhöhen: „Das ist eine inakzeptable Mehrbelastung der Haushalte in einer Zeit, in der auch die Mieten, Betriebskosten und die Preise für das tägliche Leben in die Höhe schießen. Diese Kostenwelle bringt Haushalte bis weit in die Mittelschicht unter Druck. Hier braucht es mehr als Feigenblatt-Aktionen wie kleine Einmalhilfen, die nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sind und bei vielen gar nicht ankommen.“

„Die Rechtfertigung des Managements, damit Investitionen zu finanzieren, überzeugt nicht. Man hat jahrelang fette Dividenden an die Oberösterreicher, die Stadt- und Landesregierung ausgeschüttet. Dafür war offenbar genügend Geld da", sagt Dankl: „Sogar in der Bilanz zum Vorjahr hat man zusätzliche 53,7 Millionen in Rückstellungen geparkt, für die es bis heute keine Erklärung gibt. Die Salzburg AG sitzt auf millionenschweren Rekord-Rückstellungen, aber greift bei den Haushalten noch tiefer in die Tasche. Hier muss auch Haslauer als Eigentümervertreter des Landes offen sagen, ob er das gutheißt.“

„Das Hin und Her zwischen Rekordgewinnen und Dividenden, zwischen Versprechen und Enttäuschungen gehört beendet. Die Salzburg AG sollte wieder von einem profitgetriebenen Konzern zu einem gemeinnützigen Energieversorger umgebaut werden“, sagt Dankl.