„Das Risiko von Waldbränden steigt mit der zunehmenden Häufigkeit, Dauer und Intensität von Trockenphasen. Nicht nur die Flammen selbst sind gefährlich, auch die Rauchwolken stellen eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar - selbst in Regionen, die von den Brandherden weit entfernt sind“, sagt Gemeinderat Kay-Michael Dankl (KPÖ PLUS). Je nach Wetterlage können Rauchwolken über ganze Kontinente wehen. Schon eine kurzfristige, also mehrere Stunden oder Tage andauernde Belastung durch Rauch kann zu schwerwiegenden Erkrankungen führen, wenn kleine Partikel tief in die Lunge eindringen und sogar in das Blut übergehen. Besonders häufig sind Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen.
In den letzten Wochen sind nordamerikanischen Städte im Rauch der kanadischen Waldbrände geradezu versunken. Sie mussten z.B. die Müllabfuhr und Straßenreinigung aussetzen, um die Beschäftigten vor der Luftverschmutzung zu schützen. „Was tun wenn's brennt? Das sollte man sich rechtzeitig überlegen. Die Stadt Salzburg sollte einen Notfallplan vorbereiten, wenn Waldbrände enorme Rauchwolken verursachen und die Luftverschmutzung die Gesundheit der Bürger gefährdet. Man kann sich rechtzeitig überlegen, wie man die Bürger rasch und richtig informiert, die stadteigenen Mitarbeiter schützt, welche Schutzmaterialien es braucht und wie etwa Kindergärten oder Volksschulen reagieren sollten“, sagt Dankl. Er hat nun eine Anfrage an ÖVP-Bürgermeister Preuner eingebracht, um zu erfahren, wie gut die Stadt auf so einen Krisenfall vorbereitet ist.
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